BAHNHÖFE und … zu COLLAGEN 
     		Basisfotos aus den Jahren 
     		2015 bis 2017 von Volker Noth  
     		Brandenburg und  Mecklenburg-Vorpommern 
     Broschur mit  
     Klappen-Graukartonumschlag 
Format 21 x 14,8 cm  
60 Seiten + Innenumschlag 
mit Vorsatz aus Transparentpapier 
Selbstverlag, 2017  
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     Bahnhöfe. Sie erzählen Geschichten – zumeist wohl über traurige Abschiede 
	 und glückliche Wiedersehen, von abgeschlossenen Kapiteln und neuen Lebensabschnitten. Geeint werden all diese Fälle durch den Schleier, der über ihnen liegt. 
	 Für die einen mag er Zuflucht und Schutz vor neugierigen Blicken bedeuten. Für die anderen ist es die eigene Wahrnehmung.  Sei es, dass die Umgebung an Schärfe verliert, 
	 weil nur der Moment zählt.   | 
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     Sei es, weil Tränen die Sicht trüben. 
Das ist jedoch nur eine Möglichkeit, wofür die Bilder von Volker Noth nach der kunstvollen Weiterverarbeitung stehen oder was sie aussagen könnten. 
  
Eine andere Variante:  
Die Bahnhöfe wirken ausrangiert.  Über ihnen liegt ein Dunst des Vergessens. Einsamkeit.  Wie zahnlose Zeugen der Geschichte, einer besseren Zeit.  | 
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     Bahnhöfe waren Stationen, Sammelpunkte voller Schicksale. 
	  Jetzt scheinen sie zerknüllt –  vorbereitet zum Wegwerfen. 
  Volker Noth überlässt dem Betrachter die Interpretation. Dennoch lässt er ihn nicht damit allein: 
	 Seine Handschrift ist allgegenwärtig – und das vermittelt ein Gefühl der Sicherheit.  | 
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